Ich bin Jahrgang 1963, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. In meinem Frauenleben bin ich durch dick und dünn gegangen: Kinderwunsch- und Elternzeit, tiefe Trauer nach still geborenen Kindern, Wechselzeit.
Im Rückblick auf 60 Jahre ist mir klar geworden, dass gerade die Punkte, an denen ich ganz am Boden war, die Wendung zum Besseren gebracht haben. Man könnte auch sagen, diese Krisen haben mich 'eine Ebene höher' katapultiert.
Daraus resultierend habe ich negative Erfahrungen nicht unter 'Tiefschläge' verbucht, sondern als Zugewinn wahrgenommen, denn sie haben mich in der Summe zu einer starken Persönlichkeit heranreifen lassen.
Diese innere Stärke in Kombination mit dem eigens dafür angeeigneten Wissen möchte ich an dich und andere Frauen weitergeben, denn ich weiß, wie gut es tut, aufzustehen und auf einmal stärker zu sein als je zuvor.
Ich kann Dir helfen!
Nachdem ich mein zweites Staatsexamen für das Lehramt mit Auszeicnnung bestanden hatte, verhängte das Kultusministerium einen Einstellungsstopp. Mit einer einzigen weiteren von 60 Absolventinnen gelang es mir, einen Platz auf der Warteliste zu bekommen. Was sollte ich tun? So viel Zeit, Energie und Geld hatte ich in mein Studium investiert, und jetzt sollte ich ohne Job sein?
In meinen Semesterferien hatte ich immer kaufmännische Ferienjobs gehabt. Also machte ich mich auf die Suche und es gelang mir, eine befristete Stelle in einem großen Bauunternehmen zu bekommen. Dort durchlief ich alle Abteilungen von der Buchhaltung über das Betonfertigteilwerk bis zur Großbaustelle. Obwohl ich aus einem ganz anderen Metier kam, machten mir die betriebswirtschaftlichen Abläufe riesigen Spaß. Mit voller Kraft eignete ich mir alle Inhalte an. Bald konnte ich sogar langjährige Kollegen vertreten. Und mein Vertrag wurde verlängert!
Und die Warteliste für den Schuldienst? Den Platz dort gab ich kurze Zeit später frei. In der Verknüpfung meiner pädagogischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse fand ich eine interessantere Herausforderung als den Schuldienst für mich! Ich wurde eine gefragte Dozentin im Handwerk und arbeitete sowohl mit rein männlichen als auch rein weiblichen Zielgruppen in der Führungsebene.
Ganz einfach: Ich habe in meinen unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten, darunter über 20 Jahre als Dozentin, viele außergewöhnliche Qualifikationen erworben. In einer männerdominierten Arbeitsumgebung habe ich meinen Platz gefunden, mein „Revier“ abgesteckt und bin dabei Frau geblieben.
Dabei hat mir sehr die Arbeit mit Dr. Peter Modler, Prof. Dr. Gert Kaluza und Mechthild von Scheurl-Defersdorf geholfen, die ich als meine wichtigsten Lehrer betrachte.
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